Florian Hoffmann – Presse

Der grazile und sowohl in Stimme wie in Darstellung so hochbegabte Florian Hoffmann gibt der sonst meist abgekanzelt-ausgegrenzten „Randfigur ein menschlich-anrührendes Antlitz und sympathisches Gewicht!! Und wir erleben also einen echten Außenseiter (Stotterer und Mädchenfürchter sowie Muttersöhnchen obendrein) – und seine letzte Auftrittszene lässt dann plötzlich fast den Atem anhalten; da sprengt er, aus dem Bärenfell nur halb entschlüpft, mit einer Knarre in die Runde, und er lädt die Knarre durch und ballert ganz brutal drauf los… der Chor kreischt auf und legt sich kurz in Deckung; diese Szene wie der Amoklauf von einem zeitlebens Verspotteten und Unterdrückten. Großartig!!!
Kultur extra, Andre Sokolowski – 20. 11. 2011
In Florian Hoffmann hat man einen Sänger-Darsteller, der Spiel und Stimme als Einheit entwickelt und frei von jener stimmlichen Überanstrengung und Verformung singt.
Berliner Zeitung, Martin Wilkening, 21.11.2011
Florian Hoffmann hätte stimmlich wie darstellerisch das Zeug zur Identifikationsfigur, wäre die Regie…
Der Tagesspiegel, Ulrich Amling, 21.11.2011
Der Tenor Florian Hoffmann, der schon in Strawinskys ‚Rake’s Progress‘ das Schiller Theater zum Jubeln brachte, singt diesen behinderten Menschen so wundervoll zart, dass er zum emotionalen Schwerpunkt des Stücks wird, das damit eine melancholische Tiefe gewinnt, die sonst kaum zu hören ist.
TAZ, Niklas Hablützel, 20.11.11
Sie alle, die da singen, sind mehr oder minder Opfer eines Geschehens, das nur oberflächlich erheiternden Charakter besitzt. ‚Die verkaufte Braut‘ ist im Grunde die unkomischste aller komischen Opern. Das sieht Kovaliks Inszenierung ganz richtig. Das Hauptopfer wird dabei der arme, stotternde, geistig offenbar zurückgebliebene Vašek, den Florian Hoffmann frischstimmig und voller zitternder Unternehmungslust singt. Er macht die Nebenrolle mit ihren immerwährenden seelisch tiefen Verstörungen annähernd zu einer Hauptpartie.«
Berliner Morgenpost, Klaus Geitel, 21. 11. 2011

Einzig Florian Hoffmann kann als unbeholfener Vasek überzeugen….
Deutschlandradio, Uwe Friedrich, 19.11.2011

…mit bestens ansprechendem Tenor: Florian Hoffmann.
Noethers-Kritiken, Matthias Nöther, 21.11.2011

Auch Florian Hoffmann als naiver Wenzel und Burkhard Fritz als gerissener Hans können überzeugen.
Der neue Merker
16. April 2011 – Debüt als Andres in der Neuinszenierung von A. Bergs Wozzeck an der Berliner Staatsoper unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim.

Erfreulich Florian Hoffmann als Andres.
NMZ, Peter P. Pachl 17.04.2011

Wozzecks Kameraden Andres, dem dessen schlimme Visionen unverständlich bleiben, spielt Florian Hoffmann und setzt seinen hellen Tenor sympathisch ein. Die Jägerszene, in der er einen Hasen ausweidet, mag nicht nach jedermanns Geschmack sein, nimmt aber – mit Blut an Händen und Kleidung – schon Wozzecks Mord an Marie vorweg.
Der neue Merker, Ursula Wiegand, 16.04.2011 

Ob Nadja Michaels Marie, ob Florian Hoffmanns Andres oder John Daszak im Schaumstoffmuskelkostüm des Tambourmajors – alles Kunstfiguren, Bühnenmenschen, die ihre Arbeit machen. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Hier wird auf allerhöchstem handwerklichem Niveau gearbeitet. Die Solisten bewältigen ihre mörderischen Partien souverän, lautlos vollziehen sich die vielen Szenenwechsel.
Tagesspiegel, Frederik Hanssen, 17.04.2011
10. Dezember 2010 – Debüt als TOM RAKEWELL in der Neuinszenierung von I. Stravinsky RAKE’S PROGRESS an der Berliner Staatsoper unter der musikalischen Leitung von Ingo Metzmacher.

Es sind Anna Prohaska und Florian Hoffmann, zwei junge Sänger des Hauses mit schönen Stimmen, die auch darstellerisch alle Wünsche erfüllen.

Und genau so wie sich Tom (dem man den Wüstling nicht recht glauben will) mit einigem Glück gegen die Übermacht des Bösen stemmt, behauptet sich Florian Hoffmann auch stimmlich. Sein lyrischer Tenor bleibt während des dreistündigen Stücks stets voller Wohlklang und kann auf seine Weise dem Power-Man Gidon Saks Paroli bieten.
Der neue Merker, Ursula Wiegand, 10.12.10 
Zur Entdeckung neben Anna Prohaska und Nicolas Ziélinski wurde dabei der Tenor Florian Hoffmann in der tragenden Partie des Tom Rakewell, eine warme, schlanke, schöne Stimme zum Aufhorchen.
Klassikinfo.de, Kirsten Liese, 10.12.2010 
Anspruchvollstes Multitasking für Florian Hoffmann, der als Tom eine Idealbesetzung war. Mit lyrisch tenoralem Jungs-Charme und dezenter Melancholie spielte er ihn, absolut Sympathieträger, als Träumer auf Abwegen.
http://www.epochtimes.de Rosemarie Frühauf, 12.12.2010 


Florian Hoffman
schlägt sich als immerfort knabenhafter „Wüstling“ ohne Ermüdung durch die Hauptrolle: eine standfeste Leistung.
Berliner Morgenpost, Klaus Geitel, 10.12.10
Ingo Metzmacher wurde ebenso mit Beifall bedacht wie das junge schauspielfreudige Sängerensemble um Florian Hoffmann als Tom und Anna Prohaska als seine große Liebe Anne.
Nmz, 11.12.2010
Glücklicherweise hat die Staatsoper eine rollendeckende Besetzung, die diese Distanz aufhebt. Aus dem heimischen Ensemble kommt nicht nur die Anne Trulove der erst 27-jährigen Sopranistin Anna Prohaska, gertenschlank und mit silbriger Koloratur, sondern auch Florian Hoffmann als Tom, ein Jeans-Typ von nebenan, lässig im Auftreten und unschuldig in der Stimme.
Stuttgarter Zeitung, 14.12.10, Michael Horst


Florian Hoffmann
gibt den idealen Toy-Boy ab für Luzifer. Dieser Tom Rakewell ist ein hochattraktiver Knabe, der sich nicht nur verblüffend jungenhaft durch die Szenen bewegt, sondern seine Partie auch musikalisch ganz lässig gestaltet, mit schlankem Tenor und maximaler Textverständlichkeit.
Der Tagesspiegel, Frederik Hanssen 11.12.10 
Die Friedhofsszene gerät trotz des ulkigen elektronischen Cembaloklangs zum musikalischen Höhepunkt des Abends. Die Donnerstimme von Gidon Saks berauscht sich geradezu an der verzweifelten Wut des waidwunden Teufels, und Florian Hoffmann als Tom hält hier leidenschaftlich dagegen.
Berliner Zeitung Martin Wilkening 13.12.10


Florian Hoffmann
(Tom Rakewell) bewältigte seine lange Partie mit Bravour. Er verfügt über eine durchschlagskräftige, lyrische Tenorstimme und spielte seinen Part sehr lebendig.
Operapoint.com Dr. Martin Knust 12.12.10
Konzert mit dem Kammerchor der Staatsoper Unter den Linden „Apollini et Musis“ am 26. Mai 2010

Mit angenehm heller Tongebung sang Tenor Florian Hoffmann die schlichte Solopartie im titelgebenden Männerchor-Lied „Nachthelle“.
Berliner Zeitung, 28.05.2010, Ann-Christine Mecke
Premiere von Emmanuel Chabriers „L’étoile“ an der Berliner Staatsoper Unter den Linden am 16. Mai 2010 unter Sir Simon Rattle

„Und wenn Stella Doufexis den schüchternen Tapioca gekonnt verführt, hat das so richtig Pepp. Der junge Florian Hoffmann macht in dieser Partie auch gesanglich eine sehr gute Figur.“
Der neue Merker, 16.05.2010, Ursula Wiegand

„Prominent und erstklassig ist die Sängerbesetzung: Magdalena Kožená in der Hosenrolle des verliebten, durch Pfählung bedrohten Lazuli, Juanita Lascarro als feministisch selbstbewusste Prinzessin Laoula, deren Stimmen sich mit Stella Doufexis als Diplomatenfrau Aloès, welche mit Tapoica, (Florian Hoffmann), einem Mitarbeiter ihres Gatten (Douglas Nasravi) fremd geht, auch zu einem herrlichen, erotischen Stöhnduett der Paare fügen.“
NMZ online, 17.05.2010, Peter P. Pachl


Giovanni Furlanetto
(Siroco), Magdalena Kozená (Lazuli), Jean-Paul Fouchécourt (Ouf) sind neben Juanita Lascarro, Stella Doufexis, Florian Hoffmann oder Douglas Nasrawi schier idealbesetzt.
Kultur extra, 24.05.2010, Andre Sokolowski
„So viel zum starken Geschlecht. Und die Männer? Nun ja, Männer sind Toren, das ist eine alte Weisheit. Und so sind sie es eben auch hier: Den Spitzenplatz nimmt Jean-Paul Fouchécourt als Luis-de-Funès-Karikatur eines Königs ein, doch auch sein Hofastronom Siroco (bärig: Giovanni Furlanetto), der diplomatiesüchtige Fürst Porc Épic (Douglas Nasrawi) und sein Adlatus Tapioca (Florian Hoffmann) geben sich richtig Mühe, den Ehrenpreis von Narrhalla einzuheimsen.“
Frankfurter Rundschau, 19.05.2010, Jürgen Otten
Eröffnung der Spielzeit an dem Berliner Konzerthaus unter Lothar Zagrosek am 27. August 2009
„…die beiden Tenöre Florian Hoffmann und Patrick Vogel, die in brillanter Komödiantik die Mini-Burleske „Die beiden Blinden“ von Jacques Offenbach vorführten.“
Berliner Zeitung, 29.08.2008, M. Nöther
Erik in „Der fliegende Holländer für Kinder“ bei den Bayreuther Festspielen 2009
„In der ersten Kinderoper bei den Bayreuther Festspielen in diesem Sommer agiert Florian Hoffmann, der junge Tenor aus Berlin, als Erik mit Hirschgeweihmütze im «Fliegenden Holländer» mit Witz und Tempo.“
Ddp, 22.08.2009 A. Rausch
Debüt als Pedrillo in der Neuinszenierung von Mozarts „Entführung aus dem Serail“ an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, Juni 2009
“Florian Hoffmann was saddled with a highly unsympathetic conception of Pedrillo’s role, but coped gallantly and sang his serenade delightfully.” Opera, October 2009, Carlos Maria Solare
„Florian Hoffmann stattet diese Rolle (Pedrillo) mit wunderschöner Phrasierung, samtweich natürlichem Timbre und souverän präsentierten Arien aus.“ Opernglas 7/8 2009, B. Kempen
„Florian Hoffmann als Pedrillo erfreut dank seines natürlichen Spieltenor-Materials.“
Tagesspiegel, 09.06.2009, Christine Lemke-Matwey
Florian Hoffmann, ein gehegter und gepflegter Youngstar aus dem Fest-Ensemble an der Deutschen Staatsoper Berlin, hat mit Pedrillo eine große, um nicht gar zu sagen, riesengroße Aufgabe gekriegt. Die meistert er superb.“
Kultur-Extra, Online-Magazin, 08.06.2009, Andre Sokolowski
„…ihr freundschaftliches Pendant, der kleine Geliebte Pedrillo, in Florian Hoffmanns hellem tenor und leicht geckenhafter Figur gutes Profil zeigt.“ Süddeutsche Zeitung, 09.06.2009, Wolfgang Schreiber
„Nicht nur die Damen begeistern, auch Pavol Breslik als Belmonte, Florian Hoffmann (Pedrillo) und Maurizio Muraro in der Partie des Osmin nehmen durch wunderbar nuancierten Klang, feinsinnige Verschattungen und delikate Stimmführung für sich ein. Das Premierenpublikum legt sich ihnen zu Füßen.“
Frankfurter Rundschau, 09.06.2009, Jürgen Otten
„Was Michael Thalheimer in seiner Inszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts ‚Entführung aus dem Serail‘ bei der Figurenzeichnung gelingt, ist enorm. Und mit allen Darstellern hat er da ein extremes Glück. […] Florian Hoffmann hat stimmlich viel mehr Aggressivität angestaut, weil er als Pedrillo den Schmutz der Welt kennt, jedoch weiß, dass er nur ein Hänfling ist.“
FAZ, 10.06.2009, Jan Brachmann

 

Debüt als David / MEISTERSINGER VON NÜRNBERG bei den Festtagen der Berliner Staatsoper Unter den Linden 2008
„… Daniel Barenboim, leading a cast made up mostly of ensemble members. … Florian Hoffmann was an appropriately petulant David, well matched to Katharina Kammerloher’s seductive Magdalene.”
Opera, June 2008, Carlos Maria Solare
Uraufführung von Hans Zenders „Chief Joseph“ an der Berliner Staatsoper
„…Ein Tourist – es ist der mit elegantem Tenor hervortretende Florian Hoffmann – begibt sich auf die Suche nach Chief Josephs Grab; er tritt so linkisch-dogmatisch-abstrakt, wie junge Leute dies nun einmal nicht selten tun, für die Rechte der Indianer ein und formuliert Einwände an die Adresse der eigenen Leute: „Wir haben die Natur und eine große Kultur vernichtet.“
TAZ 25. 6. 2005, Frieder Reininghaus
Haydns „Philemon und Baucis“ an der Berliner Staatsoper
„… vielmehr die Rückkehr von Sohn Aret (Florian Hoffmann) und Schwiegertochter Narcissa (Barbara Ehwald) aus dem Totenreich. Diese Schlüsselszene entwickelte geradezu orphischen Liebreiz: wie das junge Paar aus den Containerluken fällt und, langsam erwachend, frei schwebend, das zauberische, einzig erhaltene Duett der Oper singt…“
Frankfurter Allgemeine Zeitung 30. 04. 2003, Eleonore Büning

 

Zwei frühe Offenbach-Operetten an der Neuköllner Oper Berlin
„… Mehr als entschädigt wurde man dafür von Florian Hoffmann als Schreiber Paul (…). Herrlich, wie aus dem Auftrittslied des kleinen Advokaten ein Kabinettstück wurde und Hoffmann allein mit seinem Mienenspiel den treuherzig-gerissenen Schreiber mimte…“
Berliner Tagesspiegel 16. 10. 2000, Carsten Niemann

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